Thane (Gefolgsmann)

Als Thane (angelsächsisch auch thein, þeign, þegn, þegen,[1] germanisch thegn; über mittelhochdeutsch degan, thegan, decan, thekana „Knabe, Diener, Krieger“[2] verwandt mit deutsch Degen „junger Held, Krieger“ sowie über das Indogermanische mit altgriechisch τέκνον téknon „Kind“) bezeichnete man im Mittelalter den angelsächsischen Gefolgsmann.[3]

  1. Robert E. Lewis (Hrsg.): Middle English Dictionary, Band T.4, The University of Michigan Press, Ann Arbor 1994, ISBN 0-472-01214-2, S. 383.
  2. Oscar Schade: Altdeutsches Lesebuch. Gothisch, Altsächsisch, Alt- und Mittelhochdeutsch. Mit literarischen Nachweisen und einem Wörterbuch. Zweiter Teil: Wörterbuch. Halle 1866, S. 57.
  3. Johann Martin Lappenberg: A History of England Under the Anglo-Saxon Kings. John Murray, London 1845, S. 315.

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